Tja, vor dem Spiel hatten wir uns gefragt, was das 9:1 Hinspielergebnis im Rückspiel noch wert ist, da es schließlich nicht mehr wirklich die Oytener Mannschaft ist, die wir damals so hoch geschlagen hatten.
Nach dem Spiel brachte es Heiko Wittlich dann wohl auf den Punkt: "Ihr Barmer liegt uns nicht." Umgekehrt scheinen uns die Oytener trotz Verstärkung immer noch zu liegen.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir unser Können ganz gut auf den Tisch bringen konnen. Zwar klagten einige von uns auch über Nervosität angesichts der Finalatmosphäre. Trotzdem lief es spielerisch bei allen sehr gut. Auch die Nerven hielten trotz des 1:2 Doppelrückstands. Die Stimmung in der Mannschaft war erstaunlich gelöst.
Könnte an Tobis Scherz gelegen haben: Vor dem Spiel hatte Tobi an Nico gesimst, er sei krank. Aber Cord (also ich) wäre ja wieder fit und würde spielen.
Nico war davon so irritiert, dass er mich anrief. Da ich nichts von der Sache wusste, war Nico entsprechend erleichert. Und die Mannschaft am Ende ziemlich erheitert...
Den Oytenern schien so ein Witz gefehlt zu haben. Einigen von ihnen konnte man den Druck von den Gesichtern ablesen. So haben sie dann auch nicht das gespielt, was sie können.
Mehr als 30 Zuschauer hatten sich zum Spiel in der schönen neuen Halle eingefunden. Die Oytener sind um ihren Sportpark echt zu beneiden!
Meisterschaftsgratulationen sind noch etwas früh. Die Aufgabe, Hutbergen zu schlagen, muss schließlich noch erledigt werden.