Da war für uns Underdogs tatsächlich was drin heute - wer hätte das gedacht! Das Hinspiel endete in Dauelsen 3:9, gepunktet hatte dabei Matze Wajan oben gegen Kurt und unten siegten Matze Janke gegen Michael und Dennis knapp gegen Kai.
Oyten diesmal wieder komplett, wir mit Wilm für Andreas lt. Rotationsplan. Dass wir über keine eingespielten Doppel und eine ausgeprägte Doppelschwäche verfügen, wurde mal wieder deutlich. Ganze 2 Satzgewinne (Bertram/Tiede als Doppel 2 gg. Quast/Mindermann und Doppel 3 Janke/Wuckert gegen Tolksdorf/Künning) waren die Ausbeute - viel zu mager.
Matze W. verkürzte durch die Wiederholung seines Hinspielerfolges gegen Kurt (diesmal glatt 3:0 statt nur 3:2) auf 1:3 und fast wäre mir durch eine dicke Überraschung gegen Bernd sogar der Anschlußpunkt gelungen. 2:0 lag ich durch zahlreiche Kantenbälle
(sorry) aber auch sicheres Spiel bereits vorne, doch der bessere Spieler sollte sich am Ende doch noch knapp mit 3:2 durchsetzen (ich muss noch mehr tödliche Kantenbälle üben
die blieben ab Satz 3 irgendwie aus).
Beim Stande von 1:4 durfte sich also unser mittleres Paarkreuz versuchen, dass mit Andi und Björn im Hinspiel total versagte. Für Andi spielte Matze J. diesmal in der Mitte und er zeigte gegen einen nicht in Bestform spielenden Frank eine ausgezeichnete Leistung, die zu einem 3:1 Sieg führte. Parallel gelang Björn gegen Bernhard mit konzentriertem Spiel die Revanche für die Hinspielniederlage mit einem 3:1 Sieg. Somit nur noch 4:3 für den Herbstmeister und wir hatten die Chance, auch im unteren Paarkreuz wieder zu punkten....doch es kam nicht so, wie erhofft. Gelang Wilm bei seinem Debüt gegen Kai zumindest noch ein Satzgewinn bei 4 relativ engen Sätzen, so wurde Dennis von Michael im Prinzip vom Tisch gefegt. Nur den zweiten Satz konnte er ausgeglichen gestalten, musste sich aber doch zu 9 geschlagen geben.
Beim Stande von 3:6 war nach den Hinspielergebnissen nicht mehr viel von uns zu erwarten aber es kam anders. Zwar holte sich Matze gegen Bernd wieder eine 0:3-Klatsche ab (Satz 1 und 3 gingen dabei aber immerhin in die Verlängerung), doch ich wollte diesmal unbedingt die Revanche gegen Kurt...nicht nur für mich. Wir zogen zuvor das Spiel von Matze J. vor, da er noch einen wichtigen Termin hatte. Und trotz Zeitdrucks gelang ihm auch gegen Bernhard ein tolles Spiel, das er von uns umjubelt mit 11:6 im Entscheidungssatz gewinnen konnte. Dieser Sieg hätte aber nur gezählt, wenn entweder ich gegen Kurt oder Björn gegen Frank gewonnen hätte. Berauschend war mein defensives Spiel nicht, doch das war mir egal - ich wollte heute mindestens mit einem 5:9 nach Hause fahren. Kurt kam heute nicht ins Spiel und so fuhr ich mit einem 3:1 unseren 2. Tagespunkt im oberen Paarkreuz ein und sicherte damit auch den 2. Zähler von Matze und den 2. Einzeleinsatz von Dennis. Dass sogar Wilm noch einmal an den Start gehen durfte, hatten wir Björn zu verdanken, der heute scheinbar von der allgemeinen (ungewohnten) Ruhe in der Halle bei seinem Spiel profitierte (Motz-Andi
musste parallel ja nicht spielen). Im Hinspiel bezog er im dritten Satz bei seiner 0:3 Niederlage sogar die Höchststrafe - diesmal war alles anders. Wieder lag Frank deutlich mit 2:0 in Front - dann aber die totale Wende: Unsicheres Spiel bei Frank und immer wieder überraschende Schläge bei Björn, so musste der Entscheidungssatz herhalten. Auch hier wieder eine enge Kiste, die Björn unerwartet und erfreulicherweise mit 12:10 gewinnen konnte.
Bei 7:6 für Oyten stellten wir uns nun so langsam sogar auf das Abschlußdoppel ein, denn Dennis hatte das Hinspiel gegen Kai ja gewonnen. Wilm musste parallel gegen Michael beim glatten 0:3 einsehen, dass die 2. BK kein leichtes Pflaster für einen Jugendlichen ist - es gibt noch einiges zu tun für ihn - die letzten Trainingsleistungen geben aber Anlass zur Hoffnung. Kai und Dennis wechselten sich derweil mit den Satzgewinnen ab, wobei Dennis immer einem Rückstand hinterherlief. Im Abschlußsatz aber startete er furios mit 9:3 und unser Abschlußdoppel scharrte bereits mit den Hufen....leider, leider konnte Dennis die Führung jedoch nicht halten - oftmal zu überhastet hämmerte er die Bälle über den Tisch, so dass sich Kai nach dem 11:9 Satzgewinn tatsächlich (wie Bernhard schon schrieb) wie der Matchwinner fühlen durfte.
Schade, schade - hier war heute ein Punktgewinn für uns drin. Wäre es mit einer anderen Aufstellung anders gelaufen? Wer weiss das schon. Wie ein Absteiger sahen wir tatsächlich nicht aus, doch wer die Klasse halten will, muss in der Lage sein, auch mal das ein oder andere Doppel zu gewinnen und er muss am selben Tag möglichst in allen Paarkreuzen punkten - wir arbeiten daran!
(die click-tt-Eingabe ist jetzt auch möglich - Schnellerfassung habe ich gemacht)