Buchholz stark und wir nicht so wirklich, von daher geht das deutliche Ergebnis auch in Ordnung.
Wir haben extra Martin Sandmann mitspielen lassen um aus unserer Grothenburg Arena zu Blender mal wieder eine Grothenburg Kampfbahn Arena zu machen. Leider wurde daraus eher eine Krampfbahn, man könnte also meinen wir hätten uns in der Ersatzfrage etwas verwachst
Den Buchholzer Jungs war schon vor dem Spiel anzumerken das sie um die Wichtigkeit der Partie wussten, denn wer gegen uns nicht gewinnt der könnte es auch schwer haben diese Saison. Wir wussten aber auch um unsere kleine chance, schliesslich hatten beide Mannschaften bisher keinen Punkt. Während sich das aber bei Buchholz in Motivation niederschlug, kam bei uns Druck und somit Krampf auf!
Hatte vor dem Spiel ja auf einen Nichtangriffspakt ala Gijon gehofft und wir einigen uns schiedlich friedlich Unentschieden, schade das sich zum großen Teil nur unsere Jungs daran gehalten haben und die Buchholzer teilweise aus allen Rohren feuerten
ein Punkt hätte zwar auch keinem wirklich geholfen, aber wir hätten uns sehr gefreut
Doppel: 0:3, selten so chancenlos in den Doppeln gewesen, alles eine Frage der Motivation und des heiss seins würde ich sagen, zudem alle 6 Spieler von uns unverhältnismäßig passiv!!!
oben 0:4 - Lennart Rothe bärenstark, schlägt beide deutlich, gegen Kremulat konnten beide einen Satz gewinnen, Vincent verliert dann alle drei Sätze in der verlängerung nach Satzbällen, kann auch 3:0 gewinnen, wäre auch okay gewesen
Mitte 1:1 - Christopher zur Zeit wirklich gut, gewinnt nach 4 spannenden Sätzen gegen Kölln, Marius 2 Sätze ohne Chance, kämpft sich toll zurück, währt im dritten satz Matchbälle ab, holt im vierten ein 2:6 zu einem 7:7 auf, verliert dann aber zu 8
Unten 1:1 - Niklas gewinnt gegen Bielefeld in 4 Sätzen, Martin verliert in drei Sätzen, wobei er den zweiten Satz nach 7:0 Führung noch zu 9 abgibt
Fazit:
Buchholz stellte eine tolle sehr sympathische Truppe mit einem überragenden Lennart Rothe, 2 Supporter mit enorm großem Hunger, große Mitivation, enormes Heiss sein, sehr offensives Spiel (hätte ich da vorher gewusst hätte ich nicht von Gijon und einem Nichtangriffspakt geträumt) und selbst mitgebrachtes Veltins.
Wir stellten dagegen Green Lemon, Köpi, antialkoholische Getränke, Kaffee, Kuchen, kekse, hervorragende Sandwiches (irgendwie habe ich die Buchholzer Supporter mehr am Buffet als auf der Bank gesehen
), die mannschaftliche Wiedervereinigung der Sandmänner, ein bisschen CU, ein bisschen Niklas und ein bisschen die Hoffnung was reissen zu können. Leider langt das gegen eine derart heisse Truppe bei weitem nicht zu einem Punkt, also haben wir wohl die falschen Waffen gewählt
Unsere Erkenntnis: Herbstferien für Schüler, die dann auch noch frecher weise in Urlaub fahren und somit nicht trainieren, sind ne blöde Erfindung, wir dürfen auch mal ein schlechtes Spiel haben, der Kampfgeist stimmt, denn aufgegeben wurde nie (wir waren einfach chancenlos), und es sollte wieder mehr trainiert werden
In diesem Sinne allen einen schönen Montag
