Weser Barme - Worpswede 1:9
Am Freitag hatten wir ein ganz wichtiges Auswärtsspiel beim SC Weser Barme. Bei uns wurde Felix aufgrund gerissener Bänder im Sprunggelenk erneut von seinem Bruder Julian vertreten. Die Hausherren traten in Komplettbesetzung an. Für uns war im Voraus klar, dass wir gewinnen mussten, um Barme auf Abstand zu halten. Glücklicherweise konnten wir diese Vorgabe sehr gut in die Tat umsetzen.
Doppel 1:2
Als Doppel 2 starteten Michi und Julian gegen Tobias Hesse und Daniel Precht. Hier ergab sich in den ersten beiden Sätzen ein hart umkämpftes Spiel. Nach jeweils einem Satzgewinn für beide Parteien kontrollierten unsere Jungs zunehmend das Spiel und konnten den dritten Satz zu 3 gewinnen. Im vierten Satz ging dies zunächst so weiter, sodass Michi und Julian sich eine Führung erspielten. Nach einigen abgewehrten Matchbällen musste aber dennoch etwas gezittert werden, denn die Barmer schafften es noch in die Satzverlängerung. Dort behielten unsere Jungs aber die Nerven und tüteten den Sieg mit 11:13 im vierten Satz ein . Am Nachbartisch lieferten Lutz und ich uns ein absolut ausgeglichenes Spiel mit Peter Brunkert und Cord Hinrichs. Den ersten Satz konnten wir mit 8:11 für uns entscheiden. Im zweiten Satz lief es exakt anders herum und wir unterlagen 11:8. Insbesondere Cords Aufschläge sowie Peters stark unterschnittene Bälle machten uns Probleme. Daher gewannen die Barmer auch den dritten Satz und gingen 2:1 in Führung. Nachdem der vierte Satz wieder besser für uns gelaufen war, ging es in den einzigen Entscheidungssatz des Tages. Hier war ich zunächst völlig von der Rolle, traf absolut nichts und wir lagen zum Seitenwechsel mit 5:0 hinten! Dann gingen wir mehr Risiko und wurden belohnt. Der vorentscheidende Ballwechsel fand beim Stand von 8:8 statt. Nach vielem Hin und Her schoss ich einen Ball auf das Netz und die Barmer bejubelten bereits den Punktgewinn... allerdings viel der Ball noch gerade so auf den Tisch und somit ging der Punkt sehr glücklich an uns. In der Folge konnten wir den Satz mit 9:11 gewinnen. Im dritten Doppel traten die noch ungeschlagenen Malte und Joscha gegen Nico Schwarz und Volker Kitsch an. Hier kamen unsere Jungs nicht wirklich ins Spiel und machten zu viele Fehler gegen ihre sehr sicher agierenden Gegner. Am Ende ging der Sieg in vier Sätzen an Weser Barme und somit mussten Malte und Joscha ihre erste Doppelniederlage in dieser Saison einstecken.
Oben 0:2
Das erste Einzel der Partie bestritt Michi gegen Tobias Hesse. Hier konnte sich Michi jeweils eine Führung zu Satzbeginn herausspielen. Allerdings kam sein Gegner stets noch heran, sodass jeder Satz knapp wurde. Am Ende zeigte Michi aber immer gute Nerven und entschied alle drei Sätze für sich . Am Nachbartisch traf ich auf Abwehrspieler (ein Kurz-Noppen- und ein Noppen-innen-Belag) Peter Brunkert. Dieses Spiel lag mir sehr gut. Anfangs agierte Peter fast ausschließlich defensiv, wodurch ich mir die Angriffsbälle aussuchen konnte. Später wurde er offensiver, worauf ich mich zunächst einstellen musste, was mich aber zum Glück nicht aus dem Konzept brachte. Am Ende siegte ich in drei Sätzen. Zwischenstand 1:4
Mitte 0:2
In der Mitte trafen Lutz und Cord Hinrichs aufeinander. Im Doppel hatte uns Cord insbesondere mit seinen starken Aufschlägen noch sehr zugesetzt. Im Einzel konnte Lutz diese besser returnieren. Anfangs hatte er das Spiel klar unter Kontrolle und gewann die ersten beiden Sätze deutlich. Dann drehte Cord auf und konnte den dritten Satz für sich entscheiden. Im vierten Satz wurde Lutz wieder aktiver und entschied diesen zu 7 für sich . Malte durfte sich mit Frohnatur Nico Schwarz messen, erwischte den besseren Start und gewann den ersten Satz zu 4. Im zweiten Satz behielt Malte die Kontrolle und siegte zu 7. Im dritten Satz wurde es dann knapper, da Nico etwas an Sicherheit gewann. Letztlich zeigte Malte aber gute Nerven und entschied auch den dritten Satz zu 9 für sich . Zwischenstand 1:6
Unten 0:2
Im unteren Paarkreuz musste zuerst Julian gegen Daniel Precht antreten. Diese beiden lieferten sich ein starkes Duell mit vielen langen Ballwechseln . Zumeist ging Julian in die Offensive und Daniel blockte sicher und häufig zurück. Der erste Satz ging mit 11:8 an den Barmer. Ab dem zweiten Satz kam Julian mit seinen Topspins etwas besser durch, da er die Platzierungen besser wählte und viel variierte. Somit wurde zwar jeder Satz knapp aber Julian konnte letztlich die folgenden drei Sätze für sich entscheiden . Nebenan spielte Joscha gegen Volker Kitsch. Hier entwickelte sich größtenteils ein Konterspiel mit diversen längeren Ballwechseln. Zwischendurch wurde auch auf Unterschnittduelle gewechselt. Insgesamt zeigte Joscha die größere Sicherheit und siegte in vier Sätzen. Dadurch war das Spiel fast beendet, denn wir führten bereits 1:8.
Oben 0:1
Das letzte Spiel des Tages bestritten Tobias Hesse und ich. Ich versuchte direkt, offensiv ins Spiel zu kommen, was mir von Anfang an recht gut gelang. Somit konnte ich viele Ballwechsel schnell für mich entscheiden. Nach Satzsiegen zu 8 und 3 für mich wurde es im dritten Satz etwas knapper. Insgesamt merkte man Tobi aber schon an, dass es bei diesem Spielstand natürlich etwas an Körperspannung fehlte. Ich siegte in drei Sätzen und wir damit 1:9 (Endstand).
Fazit
Vor dem Spiel hatten wir einen Sieg als Ziel ausgegeben und wollten die beiden Punkte unbedingt mit nach Hause nehmen. Dass wir aber so deutlich gewinnen würden, hätten wir natürlich nicht erwartet. Bei uns brachten alle sechs Spieler gute Leistungen, worauf sich absolut aufbauen lässt. Wenn wir solch eine geschlossene Mannschaftsleistung häufiger zeigen, dann werden wir uns aus der unteren Tabellenregion befreien und die Klasse halten. Unseren Gegnern merkte man an, dass von Spiel zu Spiel der Glaube an einen Erfolg schwand. Waren die Doppel noch sehr ausgeglichen und hätten die Barmer durchaus 2:1 führen können, hatten wir in den Einzeln doch zumeist recht deutlich die Nase vorn. Beim nachträglichen wurde die Tabellensituation noch weitreichend diskutiert. Zudem durften wir endlich mal wieder den sehr unterhaltsamen Erzählungen des König von Barme Nico Schwarz lauschen . Das machte wie immer großen Spaß . Danach wurde im Diner bei flüssiger und fester Nahrung noch der Blick auf die kommenden Aufgaben gerichtet. Wir spielen nun in der Hinrunde noch gegen Werder IV und den Bremer SC. Wenn wir aus diesen beiden Partien noch mindestens zwei Punkte holen, könnte man die Hinrunde zwar nicht als gut aber als solide bezeichnen, denn dann wären wir im Soll (auf einem direkten Nicht-Abstiegsplatz). Wenn wir die Leistung von letztem Freitag erneut abrufen können, dann ist dies ein realistisches Ziel. In einer Woche werden wir mehr wissen.
Bezirksliga VER/OHZ/HB 2014/2015
Re: Bezirksliga VER/OHZ/HB 2014/2015
Wir hatten am letzten Wochenende unsere beiden letzten Spiele der Hinrunde und waren zweimal siegreich. Am Freitag empfingen wir Werder Bremen IV bei uns in Worpswede. Am Samstag spielten wir auswärts beim Bremer Sport-Club.
Worpswede – Werder Bremen IV 9:0
Am Freitag vertrat bei uns erneut Julian Ambrosi seinen verletzten Bruder Felix. Bei Werder fehlten Hünniger und Mahler und es spielten Alexander Dyx und Werner Zamzow.
Doppel 3:0
Der Start verlief direkt nach Plan, denn wir gewannen alle drei Doppel. Lutz und ich taten uns allerdings sehr schwer gegen Patrick Duelk und Alexander Dyx. Im ersten Satz hatten wir keine Chance und verloren zu 2. Auch in jedem der folgenden Sätze lagen wir zunächst hinten. Glücklicherweise konnten wir uns aber jeweils zum Satzende aufraffen, die Punkte machen und somit die Sätze 2-4 in der Verlängerung gewinnen. Deutlicher verlief das Spiel zwischen Michi/Julian und Marc Sengstake/Yannick Meding. Unsere Jungs siegten in drei Sätzen. Das dritte Doppel bestritten Malte und Joscha gegen Torsten Mietner und Werner Zamzow. Hier siegten Malte und Joscha in vier umkämpften Sätzen.
Oben 2:0
Mein Einzel konnte ich in drei deutlichen Sätzen gegen Patrick Duelk gewinnen. Am benachbarten Tisch bestritten Michi und Marc Sengstake das spannendste Spiel des Tages. Der Werderaner schaffte es mit offensiver Spielweise, Michi fast dauerhaft weit nach hinten zu drängen. Von dort bekam dieser zwar stets mehrere Bälle zurück, welche aber in der Regel zu ungefährlich waren. Beim Spielstand von 2:2 nach Sätzen nahm dann Michi das Heft selbst in die Hand, spielte offensiver und tütete den Sieg ein. Zwischenstand 5:0
Mitte 2:0
In der Mitte gab es zwei deutliche Siege für uns. Sowohl Malte (gegen Yannick Meding) als auch Lutz (gegen Torsten Mietner) ließen nichts anbrennen und beide siegten 3:0. Zwischenstand 7:0
Unten 2:0
Als nächstes Spiel stand das Duell zwischen Joscha und Werner Zamzow auf dem Plan. Da insbesondere die Sidespin-Bälle des Werderaners bereits im Doppel für Probleme gesorgt hatten, ging Joscha mit viel Respekt in sein Einzel. Er spielte konzentriert, verringerte seine Fehlerquote von Satz zu Satz und gewann letztlich 3:0. Das letzte Einzel des Tages bestritt Julian gegen Alexander Dyx. Julian zeigte eine nervenstarke Leistung und erkämpfte sich einen 3:1-Sieg. Endstand 9:0
Fazit
Ähnlich wie gegen Weser Barme, waren vor diesem Spiel zwei Punkte die klare Zielvorgabe. Erneut präsentierten wir uns gut und konnten wieder einen klaren Sieg einfahren. In den Doppeln merkte man unseren Gegnern an, dass sie motiviert ins Spiel gingen. Als wir aber alle drei Doppel für uns entschieden hatten, schwand ihre Zuversicht und wir spielten befreit auf. Wenn man sich den Tabellenstand so anschaut, dann kann einem die sympathische Bremer Truppe schon etwas leidtun, insbesondere, wenn man sieht, dass die fünfte Mannschaft eine Liga tiefer Spitzenreiter ist und sechs Spieler mit SPV in ihren Reihen hat. Unsere Gegner nahmen es dennoch kämpferisch. Nach dem Spiel ließen wir den Abend beim gemeinsamen Bier ausklingen.
Bremer Sport-Club – Worpswede 6:9
Am nächsten Tag traten wir erstmals beim Bremer SC an. Bei uns vertrat Michael Becker den verletzten Felix Ambrosi. Bei den Gastgebern fehlten Spitzenmann Timur Turhan und Lukas Bieber. Sie wurden von Shahab Hadj-Bashiri (nur Doppel), Sascha Bundszus (nur Einzel) und Peter Wojciechowski vertreten.
Doppel 2:1
In den Doppeln lief es besser für die Hausherren. Unsere beiden Michaels (Haar und Becker) hatten als Doppel 2 nur wenig zu melden gegen stark und sehr offensiv auftretende Marius Schleußer und Shahab Hadj-Bashiri. Der Sieg ging in drei Sätzen an die Bremer. Besser lief es für Lutz und mich gegen Daniel Abraha und Jan Helmerding. In unserem wohl besten Doppel der Saison lieferten wir uns viele schöne Ballwechsel mit unseren Gegnern. Beim Spielstand von 1:2 nach Sätzen für uns lagen wir im vierten Satz einige Punkte hinten, hatten dann aber diverse Netz- und Kantenbälle, die uns im Satz hielten und schließlich in die Verlängerung brachten. Dort wehrten unsere Gegner mehrere Matchbälle ab. Nach einem abgewehrten Satzball für die Gegner zum 15:15 konnten wir unseren Matchball zum 15:17 nutzen. Einen interessanten Spielverlauf nahm das dritte Doppel zwischen Malte und Joscha sowie Jan-Henrik Horstmann und Peter Wojciechowski. Zunächst lief es gut für unsere Jungs und sie gingen 5:10 in Führung, dann drehte sich das Spiel und die Bremer gaben lange Zeit den Ton an. Glücklicherweise konnten Malte und Joscha den ersten Satz noch mit 11:13 ins Ziel retten, danach setzte es aber zwei Satzniederlagen zu 4 und zu 3. Im vierten Satz kamen unsere Jungs wieder besser ins Spiel und konnten den Entscheidungssatz erzwingen, in dem sie letztlich aber mit 11:8 unterlagen.
Oben 0:2
Im ersten Einzel gegen Daniel Abraha war Michi sofort hellwach. Er bereitete seinem Gegner durch enorme Spin-Bälle große Probleme und konnte die ersten beiden Sätze klar für sich entscheiden. Ab dem dritten Satz gewann Daniel aber an Sicherheit und schaffte es, die Bälle häufiger zu blocken. Dadurch entstand ein sehr ausgeglichenes Spiel mit vielen langen Rallyes. Nach einem 11:9 für Daniel im dritten Satz machte Michi im vierten Satz den Sack mit 8:11 zu. Am anderen Tisch spielte ich gegen den sehr offensiven Jan-Henrik Horstmann. In den ersten beiden Sätzen waren wir gleichstark und jeder konnte einen Satz (jeweils zu 9) für sich entscheiden. Ab dem dritten Satz suchte ich vermehrt die Offensive, machte viele Punkte, wenn ich meinen Gegner unter Druck setzte und gewann dadurch zusätzlich an Sicherheit im passiven Spiel. Somit siegte ich in vier Sätzen und wir übernahmen die Führung. Zwischenstand 2:3
Mitte 1:1
In der Mitte tat sich Lutz schwer, gegen Marius Schleußer ins Spiel zu kommen. Nach zwei verlorenen Sätzen konnte Lutz zwar auf 2:1 verkürzen, musste aber nach einem 11:5 im vierten Satz seinem Gegner gratulieren. Das folgende Spiel zwischen Malte und Jan Helmerding war eines der kuriosesten, welches ich je miterleben durfte. In den kompletten ersten beiden Sätzen machte Malte keinen einzigen Punkt!!!! Der erste Satz endete nur 11:1 für Jan, weil dieser einen Ball absichtlich am Tisch vorbei spielte. Im zweiten Satz, wollte er einen Fehlaufschlag machen, schaffte dies aber nicht. In der Folge legte er den Ball hoch aber Malte wollte den geschenkten Ball nicht. Zwei solch deutliche Sätze sind schon selten genug aber es wurde tatsächlich noch verrückter, denn das Blatt wendete sich! In den verbleibenden drei Sätzen traf Malte plötzlich seine Bälle und Jan nicht mehr. Demzufolge gewann Malte noch das Spiel und die Sätze waren mit 5, 5 und 6 nicht einmal knapp… ein absolut unglaublicher Spielverlauf! Zwischenstand 3:4
Unten 0:2
Im unteren Paarkreuz musste zunächst Becker im Noppenduell gegen Sascha Bundszus antreten. Anfangs sah in diesem Spiel alles nach einer klaren Angelegenheit für Becker aus, der überraschend offensiv spielte, seinen Gegner kaum am Spiel teilhaben ließ und deutlich zu 4 und 5 siegte. Dann änderte sich aber auch dieses Spiel grundlegend und der Bremer übernahm den offensiven Part. Nachdem die Sätze drei und vier an Sascha gegangen waren, kam es zum Entscheidungssatz. Nun versuchten beide, in die Offensive zu kommen und es entwickelte sich ein offenes Spiel mit dem besseren Ende für Becker. Das letzte Spiel der ersten Einzelrunde bestritt Joscha gegen Peter Wojciechowski. Nach einem knappen Satzgewinn mit 10:12 wurde Joscha immer sicherer und entschied die nächsten beiden Sätze etwas deutlicher für sich. Zwischenstand 3:6
Oben/Mitte 0:2
Da Jan-Henrik und Jan früher los mussten, wurden ihre beiden zweiten Einzel vorgezogen. Jan-Henrik spielte gegen Michi. Hier wurde zwar jeder Satz knapp, letztlich behielt Michi aber jeweils die Nerven und entschied alle drei Sätze souverän für sich. Im Spiel zwischen Jan und Lutz, begann Lutz stark und konnte den ersten Satz mit 6:11 für sich verbuchen. Im zweiten Satz drehte sein Gegner auf und gewann mit 11:4. Den Knackpunkt stellte nun der dritte Satz dar, den Lutz in der Verlängerung für sich entschied. Im vierten Satz hatte Lutz dann klar die Oberhand und siegte 2:11. Damit hatten wir schon mal einen Punkt sicher, aber es wurde noch knapp. Zwischenstand 3:8
Oben/Mitte 2:0
Als nächstes waren Daniel und ich dran. Im ersten Satz hatte ich große Rückschlagprobleme und kam nicht wirklich ins Spiel. Ab dem zweiten Satz gelang mir dies etwas besser und ich konnte auf 1:1 verkürzen. Im dritten war das Glück nicht gerade auf meiner Seite, denn ich musste drei tödliche Netz/Kanten-Bälle in Folge hinnehmen. Ich kämpfte mich dennoch wieder ran und erspielte mir einen Satzball beim Stand von 10:11. Hier lag der Ball leer auf dem Tisch und ich musste ihn nur noch versenken, leider schlug ich aber am Ball vorbei und verlor den Satz mit 13:11. Im vierten Satz hatte ich dann wieder mehr Rückschlagprobleme. Zudem traf Daniel (im Gegensatz zu mir) die richtigen Entscheidungen, was die Balance zwischen Offensive und Sicherheit anging und somit sicherte er sich den Sieg. Am Nebentisch blieb Malte an diesem Tag der Mann für die deutlichen Sätze. Leider gingen diese aber nun wieder an seinen Gegner. Gegen die Raketen-Topspins von Marius fand er kein Mittel und unterlag in drei Sätzen. Zwischenstand 5:8
Unten 1:1
Die letzten beiden Spiele des Tages endeten beide recht deutlich in drei Sätzen. Joscha kam mit dem schnittlosen Spiel von Sascha nicht wirklich gut zurecht und verlor. Besser lief es bei Becker, der gegen Peter auch sein zweites Einzel gewinnen konnte und uns somit den Sieg bescherte. Endstand 6:9
Fazit
Das war eine gute Leistung von uns und ich denke wir haben die Punkte nicht unverdient mit nach Hause genommen. Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an, wobei man natürlich sagen muss dass die Gastgeber durch den Ausfall ihres Spitzenspielers noch ärger dezimiert waren als wir. Insgesamt sahen wir an diesem Nachmittag diverse spannende Spiele mit teilweise kuriosen Verläufen. Letztlich hatten wir das bessere Ende knapp auf unserer Seite, weil bei uns alle mindestens einen Punkt zum Sieg beisteuerten und wir zusätzlich mit unseren beiden Michaels zwei glänzend aufgelegte Spieler in unseren Reihen hatten. Nach dem Spiel ließen wir uns mit der ausgesprochen sympathischen BSC-Truppe noch das eine oder andere Bierchen schmecken, ehe wir unsere Hinrunde auf dem Bremer Weihnachtsmarkt gebührlich abschlossen.
Hinrundenfazit
Wir starteten eigentlich nicht übel in unsere erste Bezirksligasaison und konnten dem großen Favoriten in Oyten sechs Zähler abnehmen. In den folgenden beiden Spielen zu Hause gegen Hammersbeck und auswärts gegen Vahr/Blockdiek verkauften wir uns (jeweils ohne Michi) ebenfalls teuer, unterlagen aber letztlich jeweils 5:9 (gegen Hammersbeck nach 5:3-Führung). Gegen Habenhausen war klar, dass wir endlich nicht nur gut mithalten, sondern auch mal punkten mussten, um nicht im Tabellenkeller festzusitzen. Dies gelang uns und wir siegten (diesmal in kompletter Besetzung) mit 9:6. Nun hatten wir Blut geleckt und wollten auch in den folgenden beiden Spielen zu Hause gegen Huchting und auswärts gegen Neurönnebeck etwas Zählbares holen. Leider verletzte sich Felix, sodass wir in diesen beiden und auch den folgenden drei Hinrundenspielen nicht mit den ersten sechs antreten konnten. Gegen Huchting wurden uns etwas die Grenzen aufgezeigt, dennoch erkämpften wir uns fünf Zähler. Am folgenden Sonntag zeigten wir gegen den NTV unser wohl schwächstes Hinrundenspiel. Nach gutem Start und einer 2:1-Führung nach den Doppeln stellten wir in den ersten vier Einzeln völlig das Tischtennisspielen ein und unterlagen völlig chancenlos. Beim Zwischenstand von 2:6 für Neurönnebeck sah es nach einer sehr deutlichen Niederlage aus. Glücklicherweise bekamen wir aber noch die Kurve, wir konnten uns noch einmal heran kämpfen und verloren am Ende nur knapp mit 6:9. Bei einem Punktverhältnis von 2:10 mussten in den nächsten Spielen dringend Siege her, was dann glücklicherweise auch der Fall war. Die nächsten beiden Spiele auswärts gegen Weser Barme und zu Hause gegen Werder Bremen IV gewannen wir klar und deutlich mit 9:1 und 9:0. Somit ließen wir diese beiden sowie auch Habenhausen vorläufig hinter uns. Der 9:6-Sieg in unserem letzten Hinrundenspiel beim Bremer-Sport-Club verschafft uns einen kleinen Puffer für die Rückrunde. Insgesamt stehen wir nun mit 8:10 Punkten solide da.
Die Einzelbilanzen, die zwischenzeitig teilweise gar nicht erfreulich aussahen, haben sich zum Ende hin alle in Richtung ausgeglichen bewegt. Zweimal sind es knapp negative (Malte und ich), zweimal knapp positive (Michi und Felix) und zweimal genau ausgeglichene (Lutz und Joscha) Bilanzen geworden. Mit den Doppelbilanzen können wir im Großen und Ganzen sehr zufrieden sein. Insbesondere Malte und Joscha spielten sehr stark und schlossen die Hinrunde mit einem Ergebnis von 7:2 ab. Michi und Felix spielten lediglich zweimal gemeinsam, konnten aber diese beiden Spiele gewinnen. Lutz und ich starteten katastrophal mit 1:4, konnten aber am Ende mit 5:4 noch eine akzeptable Bilanz hinlegen. Ein sehr wichtiger Punkt war, dass wir uns auf unsere Ersatzspieler stets verlassen konnten. Das Einzelergebnis von 5:4 von Julian, Becker und Jan hat uns sehr geholfen.
Wir freuen uns riesig, in dieser starken Bezirksliga zu spielen und viele neue Gesichter zu sehen. Wir hatten zwar leichte Anlaufschwierigkeiten, haben uns aber zum Ende der Hinrunde gefangen. Dass wir kein Spiel deutlicher als 5:9 verloren haben, zeigt, dass wir gegen jede Mannschaft mithalten können. In der Rückrunde hoffen wir, mehr Spiele mit der kompletten Truppe zu machen. Aus den verbleibenden sechs Heim- und drei Auswärtsspielen hoffen wir, mindestens die gleiche Anzahl an Punkten zu holen, wie in der Hinrunde, um uns möglichst frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Wir sind in der Bezirksliga angekommen und freuen uns auf eine spannende Rückrunde.
Worpswede – Werder Bremen IV 9:0
Am Freitag vertrat bei uns erneut Julian Ambrosi seinen verletzten Bruder Felix. Bei Werder fehlten Hünniger und Mahler und es spielten Alexander Dyx und Werner Zamzow.
Doppel 3:0
Der Start verlief direkt nach Plan, denn wir gewannen alle drei Doppel. Lutz und ich taten uns allerdings sehr schwer gegen Patrick Duelk und Alexander Dyx. Im ersten Satz hatten wir keine Chance und verloren zu 2. Auch in jedem der folgenden Sätze lagen wir zunächst hinten. Glücklicherweise konnten wir uns aber jeweils zum Satzende aufraffen, die Punkte machen und somit die Sätze 2-4 in der Verlängerung gewinnen. Deutlicher verlief das Spiel zwischen Michi/Julian und Marc Sengstake/Yannick Meding. Unsere Jungs siegten in drei Sätzen. Das dritte Doppel bestritten Malte und Joscha gegen Torsten Mietner und Werner Zamzow. Hier siegten Malte und Joscha in vier umkämpften Sätzen.
Oben 2:0
Mein Einzel konnte ich in drei deutlichen Sätzen gegen Patrick Duelk gewinnen. Am benachbarten Tisch bestritten Michi und Marc Sengstake das spannendste Spiel des Tages. Der Werderaner schaffte es mit offensiver Spielweise, Michi fast dauerhaft weit nach hinten zu drängen. Von dort bekam dieser zwar stets mehrere Bälle zurück, welche aber in der Regel zu ungefährlich waren. Beim Spielstand von 2:2 nach Sätzen nahm dann Michi das Heft selbst in die Hand, spielte offensiver und tütete den Sieg ein. Zwischenstand 5:0
Mitte 2:0
In der Mitte gab es zwei deutliche Siege für uns. Sowohl Malte (gegen Yannick Meding) als auch Lutz (gegen Torsten Mietner) ließen nichts anbrennen und beide siegten 3:0. Zwischenstand 7:0
Unten 2:0
Als nächstes Spiel stand das Duell zwischen Joscha und Werner Zamzow auf dem Plan. Da insbesondere die Sidespin-Bälle des Werderaners bereits im Doppel für Probleme gesorgt hatten, ging Joscha mit viel Respekt in sein Einzel. Er spielte konzentriert, verringerte seine Fehlerquote von Satz zu Satz und gewann letztlich 3:0. Das letzte Einzel des Tages bestritt Julian gegen Alexander Dyx. Julian zeigte eine nervenstarke Leistung und erkämpfte sich einen 3:1-Sieg. Endstand 9:0
Fazit
Ähnlich wie gegen Weser Barme, waren vor diesem Spiel zwei Punkte die klare Zielvorgabe. Erneut präsentierten wir uns gut und konnten wieder einen klaren Sieg einfahren. In den Doppeln merkte man unseren Gegnern an, dass sie motiviert ins Spiel gingen. Als wir aber alle drei Doppel für uns entschieden hatten, schwand ihre Zuversicht und wir spielten befreit auf. Wenn man sich den Tabellenstand so anschaut, dann kann einem die sympathische Bremer Truppe schon etwas leidtun, insbesondere, wenn man sieht, dass die fünfte Mannschaft eine Liga tiefer Spitzenreiter ist und sechs Spieler mit SPV in ihren Reihen hat. Unsere Gegner nahmen es dennoch kämpferisch. Nach dem Spiel ließen wir den Abend beim gemeinsamen Bier ausklingen.
Bremer Sport-Club – Worpswede 6:9
Am nächsten Tag traten wir erstmals beim Bremer SC an. Bei uns vertrat Michael Becker den verletzten Felix Ambrosi. Bei den Gastgebern fehlten Spitzenmann Timur Turhan und Lukas Bieber. Sie wurden von Shahab Hadj-Bashiri (nur Doppel), Sascha Bundszus (nur Einzel) und Peter Wojciechowski vertreten.
Doppel 2:1
In den Doppeln lief es besser für die Hausherren. Unsere beiden Michaels (Haar und Becker) hatten als Doppel 2 nur wenig zu melden gegen stark und sehr offensiv auftretende Marius Schleußer und Shahab Hadj-Bashiri. Der Sieg ging in drei Sätzen an die Bremer. Besser lief es für Lutz und mich gegen Daniel Abraha und Jan Helmerding. In unserem wohl besten Doppel der Saison lieferten wir uns viele schöne Ballwechsel mit unseren Gegnern. Beim Spielstand von 1:2 nach Sätzen für uns lagen wir im vierten Satz einige Punkte hinten, hatten dann aber diverse Netz- und Kantenbälle, die uns im Satz hielten und schließlich in die Verlängerung brachten. Dort wehrten unsere Gegner mehrere Matchbälle ab. Nach einem abgewehrten Satzball für die Gegner zum 15:15 konnten wir unseren Matchball zum 15:17 nutzen. Einen interessanten Spielverlauf nahm das dritte Doppel zwischen Malte und Joscha sowie Jan-Henrik Horstmann und Peter Wojciechowski. Zunächst lief es gut für unsere Jungs und sie gingen 5:10 in Führung, dann drehte sich das Spiel und die Bremer gaben lange Zeit den Ton an. Glücklicherweise konnten Malte und Joscha den ersten Satz noch mit 11:13 ins Ziel retten, danach setzte es aber zwei Satzniederlagen zu 4 und zu 3. Im vierten Satz kamen unsere Jungs wieder besser ins Spiel und konnten den Entscheidungssatz erzwingen, in dem sie letztlich aber mit 11:8 unterlagen.
Oben 0:2
Im ersten Einzel gegen Daniel Abraha war Michi sofort hellwach. Er bereitete seinem Gegner durch enorme Spin-Bälle große Probleme und konnte die ersten beiden Sätze klar für sich entscheiden. Ab dem dritten Satz gewann Daniel aber an Sicherheit und schaffte es, die Bälle häufiger zu blocken. Dadurch entstand ein sehr ausgeglichenes Spiel mit vielen langen Rallyes. Nach einem 11:9 für Daniel im dritten Satz machte Michi im vierten Satz den Sack mit 8:11 zu. Am anderen Tisch spielte ich gegen den sehr offensiven Jan-Henrik Horstmann. In den ersten beiden Sätzen waren wir gleichstark und jeder konnte einen Satz (jeweils zu 9) für sich entscheiden. Ab dem dritten Satz suchte ich vermehrt die Offensive, machte viele Punkte, wenn ich meinen Gegner unter Druck setzte und gewann dadurch zusätzlich an Sicherheit im passiven Spiel. Somit siegte ich in vier Sätzen und wir übernahmen die Führung. Zwischenstand 2:3
Mitte 1:1
In der Mitte tat sich Lutz schwer, gegen Marius Schleußer ins Spiel zu kommen. Nach zwei verlorenen Sätzen konnte Lutz zwar auf 2:1 verkürzen, musste aber nach einem 11:5 im vierten Satz seinem Gegner gratulieren. Das folgende Spiel zwischen Malte und Jan Helmerding war eines der kuriosesten, welches ich je miterleben durfte. In den kompletten ersten beiden Sätzen machte Malte keinen einzigen Punkt!!!! Der erste Satz endete nur 11:1 für Jan, weil dieser einen Ball absichtlich am Tisch vorbei spielte. Im zweiten Satz, wollte er einen Fehlaufschlag machen, schaffte dies aber nicht. In der Folge legte er den Ball hoch aber Malte wollte den geschenkten Ball nicht. Zwei solch deutliche Sätze sind schon selten genug aber es wurde tatsächlich noch verrückter, denn das Blatt wendete sich! In den verbleibenden drei Sätzen traf Malte plötzlich seine Bälle und Jan nicht mehr. Demzufolge gewann Malte noch das Spiel und die Sätze waren mit 5, 5 und 6 nicht einmal knapp… ein absolut unglaublicher Spielverlauf! Zwischenstand 3:4
Unten 0:2
Im unteren Paarkreuz musste zunächst Becker im Noppenduell gegen Sascha Bundszus antreten. Anfangs sah in diesem Spiel alles nach einer klaren Angelegenheit für Becker aus, der überraschend offensiv spielte, seinen Gegner kaum am Spiel teilhaben ließ und deutlich zu 4 und 5 siegte. Dann änderte sich aber auch dieses Spiel grundlegend und der Bremer übernahm den offensiven Part. Nachdem die Sätze drei und vier an Sascha gegangen waren, kam es zum Entscheidungssatz. Nun versuchten beide, in die Offensive zu kommen und es entwickelte sich ein offenes Spiel mit dem besseren Ende für Becker. Das letzte Spiel der ersten Einzelrunde bestritt Joscha gegen Peter Wojciechowski. Nach einem knappen Satzgewinn mit 10:12 wurde Joscha immer sicherer und entschied die nächsten beiden Sätze etwas deutlicher für sich. Zwischenstand 3:6
Oben/Mitte 0:2
Da Jan-Henrik und Jan früher los mussten, wurden ihre beiden zweiten Einzel vorgezogen. Jan-Henrik spielte gegen Michi. Hier wurde zwar jeder Satz knapp, letztlich behielt Michi aber jeweils die Nerven und entschied alle drei Sätze souverän für sich. Im Spiel zwischen Jan und Lutz, begann Lutz stark und konnte den ersten Satz mit 6:11 für sich verbuchen. Im zweiten Satz drehte sein Gegner auf und gewann mit 11:4. Den Knackpunkt stellte nun der dritte Satz dar, den Lutz in der Verlängerung für sich entschied. Im vierten Satz hatte Lutz dann klar die Oberhand und siegte 2:11. Damit hatten wir schon mal einen Punkt sicher, aber es wurde noch knapp. Zwischenstand 3:8
Oben/Mitte 2:0
Als nächstes waren Daniel und ich dran. Im ersten Satz hatte ich große Rückschlagprobleme und kam nicht wirklich ins Spiel. Ab dem zweiten Satz gelang mir dies etwas besser und ich konnte auf 1:1 verkürzen. Im dritten war das Glück nicht gerade auf meiner Seite, denn ich musste drei tödliche Netz/Kanten-Bälle in Folge hinnehmen. Ich kämpfte mich dennoch wieder ran und erspielte mir einen Satzball beim Stand von 10:11. Hier lag der Ball leer auf dem Tisch und ich musste ihn nur noch versenken, leider schlug ich aber am Ball vorbei und verlor den Satz mit 13:11. Im vierten Satz hatte ich dann wieder mehr Rückschlagprobleme. Zudem traf Daniel (im Gegensatz zu mir) die richtigen Entscheidungen, was die Balance zwischen Offensive und Sicherheit anging und somit sicherte er sich den Sieg. Am Nebentisch blieb Malte an diesem Tag der Mann für die deutlichen Sätze. Leider gingen diese aber nun wieder an seinen Gegner. Gegen die Raketen-Topspins von Marius fand er kein Mittel und unterlag in drei Sätzen. Zwischenstand 5:8
Unten 1:1
Die letzten beiden Spiele des Tages endeten beide recht deutlich in drei Sätzen. Joscha kam mit dem schnittlosen Spiel von Sascha nicht wirklich gut zurecht und verlor. Besser lief es bei Becker, der gegen Peter auch sein zweites Einzel gewinnen konnte und uns somit den Sieg bescherte. Endstand 6:9
Fazit
Das war eine gute Leistung von uns und ich denke wir haben die Punkte nicht unverdient mit nach Hause genommen. Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an, wobei man natürlich sagen muss dass die Gastgeber durch den Ausfall ihres Spitzenspielers noch ärger dezimiert waren als wir. Insgesamt sahen wir an diesem Nachmittag diverse spannende Spiele mit teilweise kuriosen Verläufen. Letztlich hatten wir das bessere Ende knapp auf unserer Seite, weil bei uns alle mindestens einen Punkt zum Sieg beisteuerten und wir zusätzlich mit unseren beiden Michaels zwei glänzend aufgelegte Spieler in unseren Reihen hatten. Nach dem Spiel ließen wir uns mit der ausgesprochen sympathischen BSC-Truppe noch das eine oder andere Bierchen schmecken, ehe wir unsere Hinrunde auf dem Bremer Weihnachtsmarkt gebührlich abschlossen.
Hinrundenfazit
Wir starteten eigentlich nicht übel in unsere erste Bezirksligasaison und konnten dem großen Favoriten in Oyten sechs Zähler abnehmen. In den folgenden beiden Spielen zu Hause gegen Hammersbeck und auswärts gegen Vahr/Blockdiek verkauften wir uns (jeweils ohne Michi) ebenfalls teuer, unterlagen aber letztlich jeweils 5:9 (gegen Hammersbeck nach 5:3-Führung). Gegen Habenhausen war klar, dass wir endlich nicht nur gut mithalten, sondern auch mal punkten mussten, um nicht im Tabellenkeller festzusitzen. Dies gelang uns und wir siegten (diesmal in kompletter Besetzung) mit 9:6. Nun hatten wir Blut geleckt und wollten auch in den folgenden beiden Spielen zu Hause gegen Huchting und auswärts gegen Neurönnebeck etwas Zählbares holen. Leider verletzte sich Felix, sodass wir in diesen beiden und auch den folgenden drei Hinrundenspielen nicht mit den ersten sechs antreten konnten. Gegen Huchting wurden uns etwas die Grenzen aufgezeigt, dennoch erkämpften wir uns fünf Zähler. Am folgenden Sonntag zeigten wir gegen den NTV unser wohl schwächstes Hinrundenspiel. Nach gutem Start und einer 2:1-Führung nach den Doppeln stellten wir in den ersten vier Einzeln völlig das Tischtennisspielen ein und unterlagen völlig chancenlos. Beim Zwischenstand von 2:6 für Neurönnebeck sah es nach einer sehr deutlichen Niederlage aus. Glücklicherweise bekamen wir aber noch die Kurve, wir konnten uns noch einmal heran kämpfen und verloren am Ende nur knapp mit 6:9. Bei einem Punktverhältnis von 2:10 mussten in den nächsten Spielen dringend Siege her, was dann glücklicherweise auch der Fall war. Die nächsten beiden Spiele auswärts gegen Weser Barme und zu Hause gegen Werder Bremen IV gewannen wir klar und deutlich mit 9:1 und 9:0. Somit ließen wir diese beiden sowie auch Habenhausen vorläufig hinter uns. Der 9:6-Sieg in unserem letzten Hinrundenspiel beim Bremer-Sport-Club verschafft uns einen kleinen Puffer für die Rückrunde. Insgesamt stehen wir nun mit 8:10 Punkten solide da.
Die Einzelbilanzen, die zwischenzeitig teilweise gar nicht erfreulich aussahen, haben sich zum Ende hin alle in Richtung ausgeglichen bewegt. Zweimal sind es knapp negative (Malte und ich), zweimal knapp positive (Michi und Felix) und zweimal genau ausgeglichene (Lutz und Joscha) Bilanzen geworden. Mit den Doppelbilanzen können wir im Großen und Ganzen sehr zufrieden sein. Insbesondere Malte und Joscha spielten sehr stark und schlossen die Hinrunde mit einem Ergebnis von 7:2 ab. Michi und Felix spielten lediglich zweimal gemeinsam, konnten aber diese beiden Spiele gewinnen. Lutz und ich starteten katastrophal mit 1:4, konnten aber am Ende mit 5:4 noch eine akzeptable Bilanz hinlegen. Ein sehr wichtiger Punkt war, dass wir uns auf unsere Ersatzspieler stets verlassen konnten. Das Einzelergebnis von 5:4 von Julian, Becker und Jan hat uns sehr geholfen.
Wir freuen uns riesig, in dieser starken Bezirksliga zu spielen und viele neue Gesichter zu sehen. Wir hatten zwar leichte Anlaufschwierigkeiten, haben uns aber zum Ende der Hinrunde gefangen. Dass wir kein Spiel deutlicher als 5:9 verloren haben, zeigt, dass wir gegen jede Mannschaft mithalten können. In der Rückrunde hoffen wir, mehr Spiele mit der kompletten Truppe zu machen. Aus den verbleibenden sechs Heim- und drei Auswärtsspielen hoffen wir, mindestens die gleiche Anzahl an Punkten zu holen, wie in der Hinrunde, um uns möglichst frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Wir sind in der Bezirksliga angekommen und freuen uns auf eine spannende Rückrunde.
Re: Bezirksliga VER/OHZ/HB 2014/2015
Huchting – Worpswede 9:7
Am Freitag traten wir zum Rückrundenstart zu unserem drittletzten Auswärtsspiel der Saison in Huchting an. Wir spielten endlich mal wieder mit kompletter Truppe. Bei den Hausherren wurde, wie schon in der Hinrunde, Stephan Thies durch Martin Schünemann vertreten. Das Hinrundenspiel verloren wir in Worpswede mit 5:9. Daher traten wir als Außenseiter an. Dennoch sollten wir den Huchtingern einiges abverlangen!
Doppel 2:1
Der Ausgang der Doppel war leider wenig erfreulich für uns, denn wir konnten lediglich eins für uns entscheiden. Sowohl Michi und Felix (gegen Thomas May und Jens Dunker) als auch Malte und Joscha (gegen Thomas Murck und Marcus Jensen) unterlagen in vier Sätzen. Lutz und ich konnten Sven Helvogt und Martin Schünemann in vier Sätzen bezwingen.
Oben 1:1
Michi startete stark in das erste Einzel gegen Thomas May und erspielte sich eine hohe Führung im ersten Satz. Dann drehte sein Gegner auf, spielte fast unmögliche Bälle und ergatterte sich den Satz noch mit 11:9. Der zweite Satz verlief Kopf an Kopf mit gleichem Ausgang. Der dritte Satz ging deutlicher an den Huchtinger. Am Nachbartisch spielte ich in einem ausgeglichenen Spiel gegen Sven Helvogt. Im ersten Satz hatte mein Gegner am Ende die besseren Ideen und siegte 11:8. Dann kam ich durch offensivere Ausrichtung besser ins Spiel, zwang meinen Gegner zu Fehlern und entschied die nächsten beiden Sätze zu 6 und 8 für mich. Im vierten Satz hatte der Huchtinger einen Lauf und ich zog nahezu jeden Topspin ins Netz --> 2:2. Durch einen guten Start in den Entscheidungssatz spielte ich mir eine hohe Führung heraus und tütete den knappen Sieg mit 6:11 ein. Zwischenstand 3:2
Mitte 2:0
In der Mitte zeigten die Huchtinger die besseren Nerven. Malte lieferte sich mit Thomas Murck knappe Satzduelle. Leider gingen die ersten beiden zu 9 an den Huchtinger, ehe Malte in der Verlängerung des dritten Satzes auf 2:1 verkürzen konnte. Im vierten Satz erspielte sich Thomas Murck eine Führung die Malte nicht mehr aufholte. Felix hatte Probleme gegen Jens Dunker, da dieser sehr sicher spielte und nur wenige Probleme beim Rückschlag hatte. Aus diesem Grund kam Felix nicht richtig ins Spiel und unterlag in drei Sätzen. Zwischenstand 5:2
Unten 1:1
Im unteren Paarkreuz spielte zunächst Joscha gegen Marcus Jensen. Die Partie, die durch amüsante Sprüche von beiden Seiten immer wieder aufgelockert wurde, zeigte leider große Parallelen zum Hinrundenspiel. Erneut konnte Joscha zwar den ersten Satz für sich entscheiden, musste sich dann aber wieder nach vier Sätzen geschlagen geben. Sein Huchtinger Gegner spielte wieder sehr konzentriert und brachte seine Topspins durch. Einen souveränen Sieg konnte Lutz gegen Abwehrspieler Martin Schünemann einfahren. Die drei Sätze endeten zu 8, 8 und 5. Zwischenstand 6:3
Oben 1:1
Das erste Einzel der zweiten Einzelrunde bestritt ich gegen Thomas May. In der Hinrunde hatte ich überhaupt keine Chance gehabt. Diesmal konnte ich etwas besser mithalten, letztlich aber erneut keinen Satz gewinnen. Im dritten Satz nahm der Huchtinger beim Stand von 10:6 eine Auszeit und versuchte (aus meiner Sicht völlig unnötige) Psychotricks. Diese bewirkten eher das Gegenteil von dem, was sie bewirken sollten. Ich traf die nächsten Bälle und verkürzte auf 10:9. Dann ging ich beim Aufschlag volles Risiko und wurde leider nicht belohnt, da der Ball knapp zu lang war. Insgesamt wäre ein Satzgewinn für mich möglich gewesen, zu mehr fehlen aber wohl noch ein paar Jahre Training und Erfahrung. Ein sehr deutlicher Sieg gelang Michi gegen Sven Helvogt. In drei Sätzen ließ er seinem Gegner kaum Luft zum Atmen und siegte klar zu 4, 5 und 5… bombig! Zwischenstand 7:4
Mitte 1:1
Felix erwischte einen guten Start gegen Thomas Murck und entschied den ersten Satz mit 2:11 für sich. Die nächsten beiden Sätze gehörten zu 8 und 9 seinem Gegner. Dann drehte Felix den Spieß wieder um und dominierte die Sätze vier und fünf, welche er letztlich zu 6 und zu 2 für sich entschied… starke Leistung! Im Spiel am Nebentisch kam es zu einer etwas aufgeheizten Stimmung zwischen Malte und Jens Dunker. Das Spiel ging in drei Sätzen an den Huchtinger. Damit hatten die Hausherren einen Punkt sicher. Zwischenstand 8:5
Unten 0:2
Im unteren Paarkreuz wahrten Lutz und Joscha unsere Chance auf einen Punktgewinn. Einen harten Fight lieferten sich Lutz und Marcus Jensen. Während der Huchtinger seine (häufig umlaufenen) VH-Topspins in den Sätzen eins und drei durchbrachte, kontrollierte Lutz das Spiel in den Sätzen zwei und vier mit seiner Vorhand. Der Entscheidungssatz verlief dicht an dicht. Am Ende zeigte Lutz gute Nerven und siegte 9:11. Ebenfalls ein sehr knappes Spiel bestritt Joscha gegen Abwehrer Martin Schünemann. Nach knappem Sieg für Joscha in der Verlängerung des ersten Satzes verkürzte der Huchtinger auf 1:1. In den folgenden Sätzen spielte Joscha zunächst wohlüberlegte Bälle gegen die Noppe, danach agierte er teilweise ohne Kopf. Insgesamt führte aber sein unbändiger Kampfgeist zum verdienten Sieg in vier Sätzen. Zwischenstand 8:7
Entscheidungsdoppel 1:0
Somit ging das Spiel über die volle Distanz und es kam zum Entscheidungsdoppel. Dieses bestritten Lutz und ich gegen Thomas May und Jens Dunker, die erst einmal in dieser Saison ihren Gegnern gratulieren mussten. In der Hinrunde hatte sich bei diesem Aufeinandertreffen ein gutes Spiel ergeben, in dem wir leider einen 2:0-Satzvorsprung noch aus der Hand gegeben hatten. Diesmal konnte davon leider nicht die Rede sein, denn wir fanden kein Mittel, um dauerhaft im Spiel zu sein und unterlagen klar und deutlich in drei Sätzen. Endstand 9:7
Fazit
Schade, ein Punkt wäre für uns drin gewesen. Es gingen einige Spiele weg, die ich so nicht erwartet hätte (speziell in der Mitte und vielleicht bei den Doppeln). Insgesamt muss man aber sagen, dass an diesem Tag schon alles perfekt hätte laufen müssen, damit wir gepunktet hätten. Alle wirklich knappen Spiele gingen ohnehin an uns, daher geht der Sieg für die Huchtinger absolut in Ordnung und wir hätten auch etwas höher verlieren können. Es ist immer schwierig, so etwas nach einer Niederlage zu sagen, aber ich denke, wir können mit unserer Leistung zufrieden sein. Insbesondere wenn man die Tabellensituation und die mannschaftliche Stärke der Hausherren betrachtet, waren wir klarer Außenseiter und hätten es dennoch fast geschafft, einen Punkt aus Huchting zu entführen. Für uns steht nun erst einmal eine längere Pause an, bevor wir am 20. Februar die Jungs von Weser Barme zu einem richtungsweisenden Spiel in Worpswede empfangen werden. In der Zwischenzeit werden wir gespannt auf die Ergebnisse der anderen Mannschaften schauen…
Am Freitag traten wir zum Rückrundenstart zu unserem drittletzten Auswärtsspiel der Saison in Huchting an. Wir spielten endlich mal wieder mit kompletter Truppe. Bei den Hausherren wurde, wie schon in der Hinrunde, Stephan Thies durch Martin Schünemann vertreten. Das Hinrundenspiel verloren wir in Worpswede mit 5:9. Daher traten wir als Außenseiter an. Dennoch sollten wir den Huchtingern einiges abverlangen!
Doppel 2:1
Der Ausgang der Doppel war leider wenig erfreulich für uns, denn wir konnten lediglich eins für uns entscheiden. Sowohl Michi und Felix (gegen Thomas May und Jens Dunker) als auch Malte und Joscha (gegen Thomas Murck und Marcus Jensen) unterlagen in vier Sätzen. Lutz und ich konnten Sven Helvogt und Martin Schünemann in vier Sätzen bezwingen.
Oben 1:1
Michi startete stark in das erste Einzel gegen Thomas May und erspielte sich eine hohe Führung im ersten Satz. Dann drehte sein Gegner auf, spielte fast unmögliche Bälle und ergatterte sich den Satz noch mit 11:9. Der zweite Satz verlief Kopf an Kopf mit gleichem Ausgang. Der dritte Satz ging deutlicher an den Huchtinger. Am Nachbartisch spielte ich in einem ausgeglichenen Spiel gegen Sven Helvogt. Im ersten Satz hatte mein Gegner am Ende die besseren Ideen und siegte 11:8. Dann kam ich durch offensivere Ausrichtung besser ins Spiel, zwang meinen Gegner zu Fehlern und entschied die nächsten beiden Sätze zu 6 und 8 für mich. Im vierten Satz hatte der Huchtinger einen Lauf und ich zog nahezu jeden Topspin ins Netz --> 2:2. Durch einen guten Start in den Entscheidungssatz spielte ich mir eine hohe Führung heraus und tütete den knappen Sieg mit 6:11 ein. Zwischenstand 3:2
Mitte 2:0
In der Mitte zeigten die Huchtinger die besseren Nerven. Malte lieferte sich mit Thomas Murck knappe Satzduelle. Leider gingen die ersten beiden zu 9 an den Huchtinger, ehe Malte in der Verlängerung des dritten Satzes auf 2:1 verkürzen konnte. Im vierten Satz erspielte sich Thomas Murck eine Führung die Malte nicht mehr aufholte. Felix hatte Probleme gegen Jens Dunker, da dieser sehr sicher spielte und nur wenige Probleme beim Rückschlag hatte. Aus diesem Grund kam Felix nicht richtig ins Spiel und unterlag in drei Sätzen. Zwischenstand 5:2
Unten 1:1
Im unteren Paarkreuz spielte zunächst Joscha gegen Marcus Jensen. Die Partie, die durch amüsante Sprüche von beiden Seiten immer wieder aufgelockert wurde, zeigte leider große Parallelen zum Hinrundenspiel. Erneut konnte Joscha zwar den ersten Satz für sich entscheiden, musste sich dann aber wieder nach vier Sätzen geschlagen geben. Sein Huchtinger Gegner spielte wieder sehr konzentriert und brachte seine Topspins durch. Einen souveränen Sieg konnte Lutz gegen Abwehrspieler Martin Schünemann einfahren. Die drei Sätze endeten zu 8, 8 und 5. Zwischenstand 6:3
Oben 1:1
Das erste Einzel der zweiten Einzelrunde bestritt ich gegen Thomas May. In der Hinrunde hatte ich überhaupt keine Chance gehabt. Diesmal konnte ich etwas besser mithalten, letztlich aber erneut keinen Satz gewinnen. Im dritten Satz nahm der Huchtinger beim Stand von 10:6 eine Auszeit und versuchte (aus meiner Sicht völlig unnötige) Psychotricks. Diese bewirkten eher das Gegenteil von dem, was sie bewirken sollten. Ich traf die nächsten Bälle und verkürzte auf 10:9. Dann ging ich beim Aufschlag volles Risiko und wurde leider nicht belohnt, da der Ball knapp zu lang war. Insgesamt wäre ein Satzgewinn für mich möglich gewesen, zu mehr fehlen aber wohl noch ein paar Jahre Training und Erfahrung. Ein sehr deutlicher Sieg gelang Michi gegen Sven Helvogt. In drei Sätzen ließ er seinem Gegner kaum Luft zum Atmen und siegte klar zu 4, 5 und 5… bombig! Zwischenstand 7:4
Mitte 1:1
Felix erwischte einen guten Start gegen Thomas Murck und entschied den ersten Satz mit 2:11 für sich. Die nächsten beiden Sätze gehörten zu 8 und 9 seinem Gegner. Dann drehte Felix den Spieß wieder um und dominierte die Sätze vier und fünf, welche er letztlich zu 6 und zu 2 für sich entschied… starke Leistung! Im Spiel am Nebentisch kam es zu einer etwas aufgeheizten Stimmung zwischen Malte und Jens Dunker. Das Spiel ging in drei Sätzen an den Huchtinger. Damit hatten die Hausherren einen Punkt sicher. Zwischenstand 8:5
Unten 0:2
Im unteren Paarkreuz wahrten Lutz und Joscha unsere Chance auf einen Punktgewinn. Einen harten Fight lieferten sich Lutz und Marcus Jensen. Während der Huchtinger seine (häufig umlaufenen) VH-Topspins in den Sätzen eins und drei durchbrachte, kontrollierte Lutz das Spiel in den Sätzen zwei und vier mit seiner Vorhand. Der Entscheidungssatz verlief dicht an dicht. Am Ende zeigte Lutz gute Nerven und siegte 9:11. Ebenfalls ein sehr knappes Spiel bestritt Joscha gegen Abwehrer Martin Schünemann. Nach knappem Sieg für Joscha in der Verlängerung des ersten Satzes verkürzte der Huchtinger auf 1:1. In den folgenden Sätzen spielte Joscha zunächst wohlüberlegte Bälle gegen die Noppe, danach agierte er teilweise ohne Kopf. Insgesamt führte aber sein unbändiger Kampfgeist zum verdienten Sieg in vier Sätzen. Zwischenstand 8:7
Entscheidungsdoppel 1:0
Somit ging das Spiel über die volle Distanz und es kam zum Entscheidungsdoppel. Dieses bestritten Lutz und ich gegen Thomas May und Jens Dunker, die erst einmal in dieser Saison ihren Gegnern gratulieren mussten. In der Hinrunde hatte sich bei diesem Aufeinandertreffen ein gutes Spiel ergeben, in dem wir leider einen 2:0-Satzvorsprung noch aus der Hand gegeben hatten. Diesmal konnte davon leider nicht die Rede sein, denn wir fanden kein Mittel, um dauerhaft im Spiel zu sein und unterlagen klar und deutlich in drei Sätzen. Endstand 9:7
Fazit
Schade, ein Punkt wäre für uns drin gewesen. Es gingen einige Spiele weg, die ich so nicht erwartet hätte (speziell in der Mitte und vielleicht bei den Doppeln). Insgesamt muss man aber sagen, dass an diesem Tag schon alles perfekt hätte laufen müssen, damit wir gepunktet hätten. Alle wirklich knappen Spiele gingen ohnehin an uns, daher geht der Sieg für die Huchtinger absolut in Ordnung und wir hätten auch etwas höher verlieren können. Es ist immer schwierig, so etwas nach einer Niederlage zu sagen, aber ich denke, wir können mit unserer Leistung zufrieden sein. Insbesondere wenn man die Tabellensituation und die mannschaftliche Stärke der Hausherren betrachtet, waren wir klarer Außenseiter und hätten es dennoch fast geschafft, einen Punkt aus Huchting zu entführen. Für uns steht nun erst einmal eine längere Pause an, bevor wir am 20. Februar die Jungs von Weser Barme zu einem richtungsweisenden Spiel in Worpswede empfangen werden. In der Zwischenzeit werden wir gespannt auf die Ergebnisse der anderen Mannschaften schauen…
Re: Bezirksliga VER/OHZ/HB 2014/2015
Worpswede – Weser Barme 9:0
Nach längerer Pause durften wir am Freitag auch endlich mal wieder an den Tisch. Wir empfingen in Bestbesetzung Weser Barme, bei denen der fehlende Volker Kitsch durch Marco Klaiber vertreten wurde. Das Hinspiel hatten wir auswärts mit 1:9 gewonnen. Dementsprechend gingen wir auch als Favorit ins Rückspiel.
Doppel 3:0
Wir starteten gut ins Spiel und konnten alle drei Doppel souverän für uns entscheiden. Sowohl Lutz und ich (gegen Peter Brunkert und Cord Hinrichs) als auch Malte und Joscha (gegen Nico Schwarz und Marco Klaiber) blieben ohne Satzverlust. Michi und Felix siegte mit 3:1 gegen Tobias Hesse und Daniel Precht.
Oben 2:0
Das erste Einzel gewann ich in vier Sätzen gegen Peter Brunkert. Nachdem ich den ersten Satz zu7 für mich entschieden hatte, zwang Peter mich im zweiten Satz zu vielen Fehlern und glich auf 1:1 aus. Der entscheidende Satz war der folgende dritte. In diesem punkteten wir abwechselnd, ehe ich den Satz hauchdünn zu 9 gewinnen konnte. Dies brachte den Knoten zum Platzen und ich entschied den nächsten Satz deutlich für mich und somit auch das Spiel. Das spannendste und ansehnlichste Match des Tages lieferten Michi und Tobias Hesse. Michi startete gut und hatte den ersten Satz mit einer 10:8-Führung schon fast in der Tasche. Dann drehte sein Gegner auf und klaute im den Satz noch mit 11:13. Der zweite Satz verlief auf Augenhöhe. Am Ende glich Michi mit 11:9 aus. Der folgende dritte Satz gehörte ganz klar Tobi, der jeden Topspin wie eine Wand blockte und seinerseits gehörig Druck machte. Folgerichtig siegte er mit 4:11. Dann kam es zu einer heftigen Wende. Michi versuchte, seine Topspins noch schneller und druckvoller zu spielen und dies fruchtete. Ebenso deutlich, wie er den dritten verloren hatte, konnte er den vierten Satz gewinnen. Diese Einstellung nahm er mit in den Entscheidungssatz und entschied diesen mit 11:7 für sich. Zwischenstand 5:0
Mitte 2:0
In der Mitte traf Felix auf Nico Schwarz. Felix spielte solide seinen Stiefel herunter und siegte in vier Sätzen. Malte traf auf den neuerdings mit langer Noppe agierenden Cord Hinrichs. Nach einem deutlichen ersten Satz für Malte (11:4), kam Cord etwas besser ins Spiel und war in den folgenden beiden Sätzen dichter an einem Satzgewinn. Letztlich siegte Malte aber souverän in drei Sätzen. Zwischenstand 7:0
Unten 2:0
Im unteren Paarkreuz hatte Lutz keine Probleme gegen den tapfer kämpfenden Ersatzmann Marco Klaiber und siegte in drei klaren Sätzen. Knapper wurde es zwischen Joscha und Daniel Precht. Hier kamen einige lange Ballwechsel zustande, in denen sich die beiden Kontrahänden die Bälle hin und her konterten/schossen. Letztlich endeten alle vier Sätze zu 6 und Joscha machte mir diesem 3:1 unseren Sieg klar. Endstand 9:0
Fazit
Wir gingen in dieses Spiel mit der klaren Vorgabe eines Sieges. Dass dieser aber am Ende so deutlich ausfallen würde, hätten wir nicht erwartet. Barme-Kapitän Cord Hinrichs nahm die eigene Tabellensituation mit Humor und Sarkasmus. Beim gemeinsamen Bier nach dem Spiel zeigten sich die sympathischen Barmer als faire Verlierer. Unsere geschlossene Mannschaftsleistung macht Mut für die kommenden Aufgaben. In den nächsten beiden Wochen empfangen wir jeweils zu Hause Vahr/Blockdiek und den NTV. Es wäre gut, wenn wir den einen oder anderen Punkt in Worpswede behalten würden, um vor dem Relegationsplatz zu bleiben. Glücklicherweise dürfte das Spielverhältnis im Fall der Fälle wohl für uns sprechen… diesen wollen wir aber natürlich gern vermeiden.
Nach längerer Pause durften wir am Freitag auch endlich mal wieder an den Tisch. Wir empfingen in Bestbesetzung Weser Barme, bei denen der fehlende Volker Kitsch durch Marco Klaiber vertreten wurde. Das Hinspiel hatten wir auswärts mit 1:9 gewonnen. Dementsprechend gingen wir auch als Favorit ins Rückspiel.
Doppel 3:0
Wir starteten gut ins Spiel und konnten alle drei Doppel souverän für uns entscheiden. Sowohl Lutz und ich (gegen Peter Brunkert und Cord Hinrichs) als auch Malte und Joscha (gegen Nico Schwarz und Marco Klaiber) blieben ohne Satzverlust. Michi und Felix siegte mit 3:1 gegen Tobias Hesse und Daniel Precht.
Oben 2:0
Das erste Einzel gewann ich in vier Sätzen gegen Peter Brunkert. Nachdem ich den ersten Satz zu7 für mich entschieden hatte, zwang Peter mich im zweiten Satz zu vielen Fehlern und glich auf 1:1 aus. Der entscheidende Satz war der folgende dritte. In diesem punkteten wir abwechselnd, ehe ich den Satz hauchdünn zu 9 gewinnen konnte. Dies brachte den Knoten zum Platzen und ich entschied den nächsten Satz deutlich für mich und somit auch das Spiel. Das spannendste und ansehnlichste Match des Tages lieferten Michi und Tobias Hesse. Michi startete gut und hatte den ersten Satz mit einer 10:8-Führung schon fast in der Tasche. Dann drehte sein Gegner auf und klaute im den Satz noch mit 11:13. Der zweite Satz verlief auf Augenhöhe. Am Ende glich Michi mit 11:9 aus. Der folgende dritte Satz gehörte ganz klar Tobi, der jeden Topspin wie eine Wand blockte und seinerseits gehörig Druck machte. Folgerichtig siegte er mit 4:11. Dann kam es zu einer heftigen Wende. Michi versuchte, seine Topspins noch schneller und druckvoller zu spielen und dies fruchtete. Ebenso deutlich, wie er den dritten verloren hatte, konnte er den vierten Satz gewinnen. Diese Einstellung nahm er mit in den Entscheidungssatz und entschied diesen mit 11:7 für sich. Zwischenstand 5:0
Mitte 2:0
In der Mitte traf Felix auf Nico Schwarz. Felix spielte solide seinen Stiefel herunter und siegte in vier Sätzen. Malte traf auf den neuerdings mit langer Noppe agierenden Cord Hinrichs. Nach einem deutlichen ersten Satz für Malte (11:4), kam Cord etwas besser ins Spiel und war in den folgenden beiden Sätzen dichter an einem Satzgewinn. Letztlich siegte Malte aber souverän in drei Sätzen. Zwischenstand 7:0
Unten 2:0
Im unteren Paarkreuz hatte Lutz keine Probleme gegen den tapfer kämpfenden Ersatzmann Marco Klaiber und siegte in drei klaren Sätzen. Knapper wurde es zwischen Joscha und Daniel Precht. Hier kamen einige lange Ballwechsel zustande, in denen sich die beiden Kontrahänden die Bälle hin und her konterten/schossen. Letztlich endeten alle vier Sätze zu 6 und Joscha machte mir diesem 3:1 unseren Sieg klar. Endstand 9:0
Fazit
Wir gingen in dieses Spiel mit der klaren Vorgabe eines Sieges. Dass dieser aber am Ende so deutlich ausfallen würde, hätten wir nicht erwartet. Barme-Kapitän Cord Hinrichs nahm die eigene Tabellensituation mit Humor und Sarkasmus. Beim gemeinsamen Bier nach dem Spiel zeigten sich die sympathischen Barmer als faire Verlierer. Unsere geschlossene Mannschaftsleistung macht Mut für die kommenden Aufgaben. In den nächsten beiden Wochen empfangen wir jeweils zu Hause Vahr/Blockdiek und den NTV. Es wäre gut, wenn wir den einen oder anderen Punkt in Worpswede behalten würden, um vor dem Relegationsplatz zu bleiben. Glücklicherweise dürfte das Spielverhältnis im Fall der Fälle wohl für uns sprechen… diesen wollen wir aber natürlich gern vermeiden.
Re: Bezirksliga VER/OHZ/HB 2014/2015
Worpswede – Vahr/Blockdiek 7:9
Am Freitag gab es eine äußerst spannende Begegnung bei uns in Worpswede. Wir hatten die Jungs von Vahr/Blockdiek zu Gast. Wir spielten in Komplettbesetzung. Bei den Gästen vertrat Frank Smolnik Axel Pfennig.
Doppel 2:1
Wir starteten verheißungsvoll mit zwei Doppelsiegen. Michi und Felix siegten als Doppel 1 so knapp es nur geht mit 3:2 gegen Kjell Kaune und Andreas Korol. Ebenfalls in fünf Sätzen erfolgreich waren Malte und Joscha gegen Michael Rohn und Frank Smolnik. Weniger gut lief es bei Lutz und mir gegen die Abwehrveteranen Niels-Christian Eckhardt und Michael Groß. Wir unterlagen in vier Sätzen.
Oben 0:2
Nach dem guten Start gab es gleich einen ordentlichen Dämpfer, denn die beiden ersten Einzel gingen klar an die Gäste. Bei mir zeigte sich, dass ich wohl noch ein bisschen Zeit benötigen werde, um nach meiner OP wieder in die Nähe von 100% zu kommen. Ich agierte gegen Andreas Korol sehr unsicher und verlor nach viel zu vielen Fehlern klar in drei Sätzen. Michi verlor die ersten beiden Sätze gegen Kjell Kaune hauchdünn. Im dritten Satz kam dann leider kaum noch Gegenwehr, sodass auch dieses Spiel in drei Sätzen an die Vahrer ging. Zwischenstand 2:3
Mitte 1:1
In der Mitte startete unser Youngster Felix gut gegen den erfahrenen Noppenspieler Michael Groß und entschied den ersten Satz mit 11:7 für sich. In den folgenden beiden Sätzen war Felix über viele Strecken weiterhin am Drücker. Allerdings zeigte sich, dass sein Gegner sich nicht geschlagen gibt, bis der letzte Punkt gespielt ist, denn er kämpfte sich auf den letzten Metern zurück und entschied die Sätze 2 und 3 zu 11 und zu 9 für sich. Im vierten Satz fand Felix wieder besser ins Spiel, reduzierte seine Fehlerquote und gewann deutlich zu 5. Auch im Entscheidungssatz sah es zunächst gut aus für Felix und er erspielte sich Matchbälle. Leider spielte sein Gegner erneut unglaubliche Bälle und hatte auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Er schaffte es, die Matchbälle abzuwehren und das Spiel mit 10:12 im fünften Satz für sich zu entscheiden. Besser lief es für Malte gegen Niels-Christian Eckhardt. Malte spielte unglaublich aggressiv und offensiv und hatte dabei eine beeindruckende Trefferquote. Er ließ seinen Gegner nur wenig am Spiel teilhaben und siegte klar in drei Sätzen. Zwischenstand 3:4
Unten 2:0
Richtig stark war in diesem Spiel erneut unser unteres Paarkreuz. Lutz zeigte gute Nerven gegen Abwehrer Frank Smolnik und siegte souverän in drei Sätzen. Joscha startete furios gegen Michael Rohn und entschied den ersten Satz zu 5 für sich. Der zweite Satz wurde knapper aber auch hier behielt Joscha die Nerven und siegte zu 8. Komplett ausgeglichen verlief dann der dritte Satz. Joscha versuchte, den Sack zuzumachen, was sein Gegner aber lange zu verhindern wusste. Am Ende tütete Joscha den Sieg mit 19:17 im dritten Satz ein und sicherte uns erneut die Führung. Zwischenstand 5:4
Oben 0:2
Leider wechselte die Führung direkt wieder an die Gäste, denn im oberen Paarkreuz konnten wir an diesem Tag kein Spiel gewinnen. Ich startete erneut zu unsicher gegen Kjell Kaune und machte zu viele Fehler. Hinzu kam, dass mein Gegner ein ums andere Mal meine Topspins in starker Manier todblockte. Dementsprechend gingen die ersten beiden Sätze zu 7 und zu 8 an ihn. Ab dem dritten wurde meine Trefferquote plötzlich besser und ich bekam einen kleinen Lauf, der sich direkt auszahlte. Ich entschied die Sätze drei und vier recht deutlich zu 5 und 6 für mich und ging guter Dinge in den Entscheidungssatz. Leider startete ich hier katastrophal mit 0:4 durch mehrere relativ leichte Fehler. Dieser Rückstand war zu hoch und ich holte ihn nicht mehr auf, auch, weil mein Gegner zwei Risikobälle spielte und sich dafür selbst mit Punktgewinnen belohnte. Am Ende musste ich ihm zum Sieg gratulieren. Am Nebentisch verlor Michi klar 0:3 gegen Andreas Korol. Somit übernahmen die Vahrer wieder die Führung. Zwischenstand 5:6
Mitte 0:2
In der Mitte wollten wir die Führung zurückerobern, was uns leider nicht gelang. Felix merkte man an, dass Noppenabwehr nicht zu seinen bevorzugten gegnerischen Spielsystemen gehört. Hatte er im Hinspiel noch einen Sieg gegen Niels-Christian Eckhardt geholt, fehlten ihm diesmal einfach die Nerven dafür. Sein Gegner spielte sichere Abwehrbälle aus der Distanz und setzte immer wieder Nadelstiche in der Offensive. Am Ende ging der Sieg in vier Sätzen an den Vahrer. Kopf an Kopf verlief das Spiel am benachbarten Tisch zwischen Malte und Michael Groß. Von den ersten beiden Sätzen konnte jeder jeweils einen in der Verlängerung gewinnen. Hierbei zeigte sich erneut das Kämpferherz von Michael Groß, der schier unmögliche Punkte machte. Bei einem Ballwechsel lag er bereits auf dem Boden und spielte von dort aus zwei Bälle zurück, ehe er sich wieder aufrappelte und Malte zum Fehler zwang… UNGLAUBLICH! Im dritten Satz hatte der Vahrer Oberwasser und Malte wirkte etwas ratlos. Mit veränderter Taktik ging Malte in den vierten, spielte stark auf und glich auf 2:2 aus. Im Entscheidungssatz erwischte dann wieder sein Gegner den besseren Start und erspielte sich einen Vorsprung, der zum Sieg reichte. Damit hatten die Gäste sich schon mal einen Punkt gesichert, aber es kam noch unser starkes unteres Paarkreuz, also waren wir noch im Spiel. Zwischenstand 5:8
Unten 2:0
Auch in der zweiten Einzelrunde bestätigten Lutz und Joscha ihre gute Form. Lutz zeigte keine Schwächen und siegte souverän in drei Sätzen gegen Michael Rohn. Ähnlich sah es zunächst bei Joscha gegen Frank Smolnik aus, denn Joscha entschied die ersten beiden Sätze jeweils zu 5 für sich. Dann drehte sein Gegner auf und traf einen Schuss nach dem anderen, wovon sich Joscha durchaus beeindruckt zeigte. In den Sätzen drei und vier schaffte es Joscha nicht, diese Waffe seines Gegners unter Kontrolle zu bekommen. In den fünften Satz ging er dann mit einer leicht veränderten Taktik und war direkt wieder besser im Spiel. Er zwang seinen Gegner zu Fehlern und baute schnell eine hohe Führung auf. Bei den beiden letzten Bällen traute Joscha sich dann seinerseits Schüsse zu und belohnte sich dafür mit zwei Punkten und dem Sieg. Zwischenstand 7:8
Doppel 0:1
Somit musste also ein weiteres Doppel her, um die Entscheidung herbeizuführen. Leider ging dies deutlich in drei Sätzen an die Vahrer Abwehr-Kombi bestehend aus Niels-Christian Eckhardt und Michael Groß, die einfach zu sicher für unsere offensiv eingestellten Michi und Felix agierten.
Fazit
Schade, schon wieder mussten wir eine maximal knappe Niederlage von 7:9 hinnehmen. Damit kann man sagen, dass unser Rückrundenstart mit einem 9:0-Sieg und zwei 7:9-Niederlagen wohl nicht viel unglücklicher hätte laufen können. In sehr starker Form präsentierte sich unser unteres Paarkreuz bestehend aus Lutz und Joscha. Sie holten unten vier Punkte und Joscha gewann mit Malte auch noch das Doppel. Malte war ebenfalls gut drauf, gewann ein Einzel deutlich und musste sich im zweiten Einzel erst im fünften Satz geschlagen geben. Weniger gut lief es für unsere Spieler von 1-3. Sowohl Felix als auch Michi und ich konnten kein Einzel gewinnen. Das brach uns letztlich das Genick. Die Niederlage geht in Ordnung, auch, wenn ein Punkt oder sogar ein knapper Sieg natürlich absolut im Bereich des Möglichen gewesen wären, insbesondere wenn man bedenkt, dass Felix ein Spiel noch nach Matchbällen verlor. Beim nachträglichen Leeren der Bierkiste sagten auch die sympathischen Gäste, dass ein Unentschieden ein verdientes Resultat gewesen wäre. Dennoch freuten sie sich logischerweise über das tatsächliche Endergebnis. Sehr schön mit anzuhören war eine Anekdote zu einem gewissen Eckhardt Nielsen . Insgesamt haben wir mit der knappen Niederlage die Chance verpasst, uns ein bisschen Luft in der Tabelle zu verschaffen. Dazu haben wir die nächste Chance am morgigen Freitag beim Heimspiel gegen NTV. Zwei Wochen später steigt dann das Knackpunktspiel gegen Habenhausen.
Am Freitag gab es eine äußerst spannende Begegnung bei uns in Worpswede. Wir hatten die Jungs von Vahr/Blockdiek zu Gast. Wir spielten in Komplettbesetzung. Bei den Gästen vertrat Frank Smolnik Axel Pfennig.
Doppel 2:1
Wir starteten verheißungsvoll mit zwei Doppelsiegen. Michi und Felix siegten als Doppel 1 so knapp es nur geht mit 3:2 gegen Kjell Kaune und Andreas Korol. Ebenfalls in fünf Sätzen erfolgreich waren Malte und Joscha gegen Michael Rohn und Frank Smolnik. Weniger gut lief es bei Lutz und mir gegen die Abwehrveteranen Niels-Christian Eckhardt und Michael Groß. Wir unterlagen in vier Sätzen.
Oben 0:2
Nach dem guten Start gab es gleich einen ordentlichen Dämpfer, denn die beiden ersten Einzel gingen klar an die Gäste. Bei mir zeigte sich, dass ich wohl noch ein bisschen Zeit benötigen werde, um nach meiner OP wieder in die Nähe von 100% zu kommen. Ich agierte gegen Andreas Korol sehr unsicher und verlor nach viel zu vielen Fehlern klar in drei Sätzen. Michi verlor die ersten beiden Sätze gegen Kjell Kaune hauchdünn. Im dritten Satz kam dann leider kaum noch Gegenwehr, sodass auch dieses Spiel in drei Sätzen an die Vahrer ging. Zwischenstand 2:3
Mitte 1:1
In der Mitte startete unser Youngster Felix gut gegen den erfahrenen Noppenspieler Michael Groß und entschied den ersten Satz mit 11:7 für sich. In den folgenden beiden Sätzen war Felix über viele Strecken weiterhin am Drücker. Allerdings zeigte sich, dass sein Gegner sich nicht geschlagen gibt, bis der letzte Punkt gespielt ist, denn er kämpfte sich auf den letzten Metern zurück und entschied die Sätze 2 und 3 zu 11 und zu 9 für sich. Im vierten Satz fand Felix wieder besser ins Spiel, reduzierte seine Fehlerquote und gewann deutlich zu 5. Auch im Entscheidungssatz sah es zunächst gut aus für Felix und er erspielte sich Matchbälle. Leider spielte sein Gegner erneut unglaubliche Bälle und hatte auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Er schaffte es, die Matchbälle abzuwehren und das Spiel mit 10:12 im fünften Satz für sich zu entscheiden. Besser lief es für Malte gegen Niels-Christian Eckhardt. Malte spielte unglaublich aggressiv und offensiv und hatte dabei eine beeindruckende Trefferquote. Er ließ seinen Gegner nur wenig am Spiel teilhaben und siegte klar in drei Sätzen. Zwischenstand 3:4
Unten 2:0
Richtig stark war in diesem Spiel erneut unser unteres Paarkreuz. Lutz zeigte gute Nerven gegen Abwehrer Frank Smolnik und siegte souverän in drei Sätzen. Joscha startete furios gegen Michael Rohn und entschied den ersten Satz zu 5 für sich. Der zweite Satz wurde knapper aber auch hier behielt Joscha die Nerven und siegte zu 8. Komplett ausgeglichen verlief dann der dritte Satz. Joscha versuchte, den Sack zuzumachen, was sein Gegner aber lange zu verhindern wusste. Am Ende tütete Joscha den Sieg mit 19:17 im dritten Satz ein und sicherte uns erneut die Führung. Zwischenstand 5:4
Oben 0:2
Leider wechselte die Führung direkt wieder an die Gäste, denn im oberen Paarkreuz konnten wir an diesem Tag kein Spiel gewinnen. Ich startete erneut zu unsicher gegen Kjell Kaune und machte zu viele Fehler. Hinzu kam, dass mein Gegner ein ums andere Mal meine Topspins in starker Manier todblockte. Dementsprechend gingen die ersten beiden Sätze zu 7 und zu 8 an ihn. Ab dem dritten wurde meine Trefferquote plötzlich besser und ich bekam einen kleinen Lauf, der sich direkt auszahlte. Ich entschied die Sätze drei und vier recht deutlich zu 5 und 6 für mich und ging guter Dinge in den Entscheidungssatz. Leider startete ich hier katastrophal mit 0:4 durch mehrere relativ leichte Fehler. Dieser Rückstand war zu hoch und ich holte ihn nicht mehr auf, auch, weil mein Gegner zwei Risikobälle spielte und sich dafür selbst mit Punktgewinnen belohnte. Am Ende musste ich ihm zum Sieg gratulieren. Am Nebentisch verlor Michi klar 0:3 gegen Andreas Korol. Somit übernahmen die Vahrer wieder die Führung. Zwischenstand 5:6
Mitte 0:2
In der Mitte wollten wir die Führung zurückerobern, was uns leider nicht gelang. Felix merkte man an, dass Noppenabwehr nicht zu seinen bevorzugten gegnerischen Spielsystemen gehört. Hatte er im Hinspiel noch einen Sieg gegen Niels-Christian Eckhardt geholt, fehlten ihm diesmal einfach die Nerven dafür. Sein Gegner spielte sichere Abwehrbälle aus der Distanz und setzte immer wieder Nadelstiche in der Offensive. Am Ende ging der Sieg in vier Sätzen an den Vahrer. Kopf an Kopf verlief das Spiel am benachbarten Tisch zwischen Malte und Michael Groß. Von den ersten beiden Sätzen konnte jeder jeweils einen in der Verlängerung gewinnen. Hierbei zeigte sich erneut das Kämpferherz von Michael Groß, der schier unmögliche Punkte machte. Bei einem Ballwechsel lag er bereits auf dem Boden und spielte von dort aus zwei Bälle zurück, ehe er sich wieder aufrappelte und Malte zum Fehler zwang… UNGLAUBLICH! Im dritten Satz hatte der Vahrer Oberwasser und Malte wirkte etwas ratlos. Mit veränderter Taktik ging Malte in den vierten, spielte stark auf und glich auf 2:2 aus. Im Entscheidungssatz erwischte dann wieder sein Gegner den besseren Start und erspielte sich einen Vorsprung, der zum Sieg reichte. Damit hatten die Gäste sich schon mal einen Punkt gesichert, aber es kam noch unser starkes unteres Paarkreuz, also waren wir noch im Spiel. Zwischenstand 5:8
Unten 2:0
Auch in der zweiten Einzelrunde bestätigten Lutz und Joscha ihre gute Form. Lutz zeigte keine Schwächen und siegte souverän in drei Sätzen gegen Michael Rohn. Ähnlich sah es zunächst bei Joscha gegen Frank Smolnik aus, denn Joscha entschied die ersten beiden Sätze jeweils zu 5 für sich. Dann drehte sein Gegner auf und traf einen Schuss nach dem anderen, wovon sich Joscha durchaus beeindruckt zeigte. In den Sätzen drei und vier schaffte es Joscha nicht, diese Waffe seines Gegners unter Kontrolle zu bekommen. In den fünften Satz ging er dann mit einer leicht veränderten Taktik und war direkt wieder besser im Spiel. Er zwang seinen Gegner zu Fehlern und baute schnell eine hohe Führung auf. Bei den beiden letzten Bällen traute Joscha sich dann seinerseits Schüsse zu und belohnte sich dafür mit zwei Punkten und dem Sieg. Zwischenstand 7:8
Doppel 0:1
Somit musste also ein weiteres Doppel her, um die Entscheidung herbeizuführen. Leider ging dies deutlich in drei Sätzen an die Vahrer Abwehr-Kombi bestehend aus Niels-Christian Eckhardt und Michael Groß, die einfach zu sicher für unsere offensiv eingestellten Michi und Felix agierten.
Fazit
Schade, schon wieder mussten wir eine maximal knappe Niederlage von 7:9 hinnehmen. Damit kann man sagen, dass unser Rückrundenstart mit einem 9:0-Sieg und zwei 7:9-Niederlagen wohl nicht viel unglücklicher hätte laufen können. In sehr starker Form präsentierte sich unser unteres Paarkreuz bestehend aus Lutz und Joscha. Sie holten unten vier Punkte und Joscha gewann mit Malte auch noch das Doppel. Malte war ebenfalls gut drauf, gewann ein Einzel deutlich und musste sich im zweiten Einzel erst im fünften Satz geschlagen geben. Weniger gut lief es für unsere Spieler von 1-3. Sowohl Felix als auch Michi und ich konnten kein Einzel gewinnen. Das brach uns letztlich das Genick. Die Niederlage geht in Ordnung, auch, wenn ein Punkt oder sogar ein knapper Sieg natürlich absolut im Bereich des Möglichen gewesen wären, insbesondere wenn man bedenkt, dass Felix ein Spiel noch nach Matchbällen verlor. Beim nachträglichen Leeren der Bierkiste sagten auch die sympathischen Gäste, dass ein Unentschieden ein verdientes Resultat gewesen wäre. Dennoch freuten sie sich logischerweise über das tatsächliche Endergebnis. Sehr schön mit anzuhören war eine Anekdote zu einem gewissen Eckhardt Nielsen . Insgesamt haben wir mit der knappen Niederlage die Chance verpasst, uns ein bisschen Luft in der Tabelle zu verschaffen. Dazu haben wir die nächste Chance am morgigen Freitag beim Heimspiel gegen NTV. Zwei Wochen später steigt dann das Knackpunktspiel gegen Habenhausen.